Menükarten für die Hochzeit: Design, Inhalt und Platzierung

Menükarten Hochzeit

Das Essen spielt bei Hochzeiten eine dominante Rolle. Es ist nicht nur so, dass die Liebe durch den Magen geht, sondern auch, dass das Event unter anderem anhand der Verpflegung beurteilt wird. Damit das festliche Menü oder Buffet in bester Erinnerung bleibt, sind zwei Faktoren entscheidend – der Geschmack und die Präsentation. Für die Gaumenfreuden sorgt die Küche. Die Dekoration der Festtafel übernehmen dagegen die Brautleute oftmals selbst. Dabei dürfen attraktive Menükarten nicht fehlen. Doch wie werden schöne Speisekarten für die Hochzeit erstellt?

Die Anzahl der Menükarten bestimmen

Bevor es an die Gestaltung der Speisekarten geht, wird erst einmal die Stückzahl bestimmt. Dazu sollte sich das Brautpaar überlegen, ob jeder Gast eine eigene Menükarte bekommt oder sich mehrere Personen ein Exemplar teilen.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn jeder Gast eine eigene Speisekarte erhält, können die Gerichte in Ruhe durchgelesen und ausgewählt werden. Außerdem kann jeder die Papeterie zur Erinnerung an das Fest mit nach Hause nehmen.

Teilen sich die Hochzeitsgäste dagegen ein Menü, dann geht das nicht. Dafür regt die gemeinsame Speisekarte das Gespräch untereinander an. Gerade, wenn sich ein Großteil der Gäste nicht kennt, können gemeinsame Menükarten eine vielversprechende Möglichkeit sein, um direkt eine unverbindliche Kommunikation zu starten. Eine ausgelassene Stimmung und die gute Laune können dadurch von Beginn an gefördert werden.

Beide Optionen werden gleichermaßen gerne verwendet. Wenn sich ein Brautpaar dazu entschließt, dass sich mehrere Personen ein Exemplar teilen, dann sollten sich nicht mehr als vier Gäste um ein Menü scharen. Ansonsten nimmt es zu viel Zeit in Anspruch, bis jeder die gewünschten Speisen gesehen und ausgesucht hat.

Brautpaare bestellen sicherheitshalber ein paar Menükarten zusätzlich. Dann spielt es keine Rolle, falls das ein oder andere Exemplar beschädigt, verschmutzt wird oder verloren geht. Für Ersatz ist direkt gesorgt.

Das Design der Speisekarten abstimmen

Steht die Anzahl der Menükarten fest, dann geht es weiter mit dem kreativen Teil. Die Gestaltung der Papeterie kann wahlweise am PC oder per Hand erfolgen. Wer die Speisekarten selbst bastelt, der sollte unbedingt auf eine präzise Arbeitsweise achten. Es mag sein, dass die Erstellung der ersten 5 bis 10 Karten noch Spaß macht. Aber wer 80, 90 oder mehr Menüs schreiben und verzieren muss, dem vergeht oftmals die Freude. Dennoch sollte auch das letzte Exemplar so perfekt aussehen wie die Ersten.

Alternativ zum Basteln besteht die Option, Menükarten im Internet zu gestalten. Verschiedene Design- und Karten-Plattformen bieten diese Möglichkeit. Dadurch ist sichergestellt, dass die Gestaltung nur einmal gemacht werden muss, sich jede Karte schlussendlich aber gleicht wie ein Ei dem anderen.

Damit die Speisekarte perfekt zur Geltung kommt, sollte ihr Design auf die Dekoration der Festtafel sowie den Stil der gesamten Hochzeit angepasst werden. Wer einen Oho-Effekt erzielen möchte, der sollte sich beim Hochzeitskonzept an eine durchgängig klare Linie halten. Das gilt auch für die Menükarten.

Dabei helfen folgende Schritte:

  • Für die gesamte Papeterie und Dekoration die gleichen Farben wählen.
  • Das Brautpaar legt sich am besten auf drei Farbtöne fest, die es bei allen Elementen verwendet.
  • Die gleichen Schriftarten für sämtliche Drucksachen nutzen. Auch hier gilt: nicht mehr als drei verschiedene Fonts.
  • Das Motto oder den Stil der Feier im Design der Menükarten aufgreifen.

Aus einer einfachen Speisekarte kreieren viele Hochzeitspaare ein einzigartiges Erinnerungsstück. Das gelingt kinderleicht, indem die wichtigsten Eckpfeiler auf der Papeterie abgebildet werden. Ein hübsches Foto des Brautpaares, die Namen der Eheleute sowie das Hochzeitsdatum stehen auf der Vorderseite.

Wer mehrere Fotos aufdrucken möchte, der kann damit eine kleine Geschichte erzählen. Eine Menükarte mit Platz für drei Bilder führt meine-kartenmanufaktur.de im Sortiment. Es können zum Beispiel Schnappschüsse des Brautpaares, der Hochzeitsringe und der Hochzeitstorte eingefügt werden. Der Fantasie bei der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was gefällt.

Auf den Inhalt kommt es ebenfalls an

Natürlich fällt der erste Blick auf das Design. Aber damit ist es nicht getan. Denn eine Menükarte dient nicht als reines Deko-Element. Sie soll auch essenzielle Informationen übermitteln – in diesem speziellen Fall das Hochzeitsmenü.

Grundsätzlich ist auf eine übersichtliche Einteilung zu achten. Die Gäste sollen sich auf den ersten Blick zurechtfinden. Um eine übersichtliche Struktur zu erzielen, werden normalerweise beide Innenseiten sowie mehrere Überschriften genutzt. Dabei werden die Getränke meistens auf der linken Seite abgelichtet. Sie können folgendermaßen unterteilt werden:

  • Softdrinks
  • Alkoholische Getränke
  • Warme Getränke

Je nach Angebot können auch eigene Kategorien für Cocktails, Weine und Spirituosen erstellt werden. Dabei ist zu bedenken, dass zu viele Untergruppen schnell unübersichtlich wirken. Das Brautpaar bündelt am besten immer mindestens drei oder vier Getränke innerhalb einer Kategorie.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Karte werden die Speisen aufgezählt. Dabei bietet sich eine Gliederung nach Vor-, Haupt- und Nachspeise an. Diese Einteilung funktioniert bei allen Arten von Hochzeitsmenüs gut.

Bei einem mehrgängigen Hochzeitsessen ist eine Menükarte ohnehin Pflicht. Wird ein Buffet serviert, kann auch nur eine reine Getränkekarte angeboten werden. Dann müssen die Speisen am Buffet aber unbedingt ausführlich beschriftet werden. Denn nur so finden sich die Gäste bei der Auswahl des Essens gut zurecht. 

Richtige Platzierung der Menükarten

Die Speisekarten werden auf der Festtafel platziert. Sie können liegend oder stehend angeboten werden. Häufig werden sie gerollt, mit einer edlen Schleife versehen und auf die jeweiligen Teller drapiert.

Alternativ gibt es auch Halterungen aus Holz, Metall oder anderen Materialien, in die das Menü gesteckt werden kann. Diese sind besonders beliebt, wenn sich mehrere Gäste ein Menü teilen. Denn mit diesen Modellen werden die Speisekarten zweckmäßig und hübsch im Zentrum des Tisches positioniert.

Moderne Brautpaare lassen das Hochzeitsmenü gerne auf Flaschenetiketten drucken und bringen es auf dem Hochzeitswein an. Die Flaschen werden auf den Tisch gestellt und bilden ein praktisches sowie dekoratives Element.

Ideen für die Platzierung von Menükarten gibt es viele. Eine hilfreiche Inspirationsquelle ist pinterest.de. Dort existieren zahlreiche Pinnwände mit klassischen und außergewöhnlichen Menükarten-Optionen.

Wer auf die Details bei einer Hochzeitsorganisation gesteigerten Wert legt, der sorgt für Staunen bei den Gästen.